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Anatomie der Brust

Die Kenntnis der Brustanatomie ist für den Brustchirurgen wichtig

Der Aufbau der weiblichen Brust

Der Aufbau (Anatomie) der weiblichen Brust ist sehr wichtig für das Verständnis einer Brustoperation. Die weibliche Brust (lat. Mamma, Mz. Mammae) zählt anatomisch zu den sekundären Geschlechtsmerkmalen der Frau. Die Brust besteht aus Fett- und Bindegewebe sowie der Brustdrüse (Glandula mammaria). Diese sondert als Sekret Muttermilch durch die Brustwarzen ab.

Äußere Form der Brust

Die äußere Form (Anatomie) der weiblichen Brust ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. Bei den meisten Frauen liegt eine kleine Asymmetrie vor, wobei die eine Brust etwas größer oder anders geformt ist als die andere. Das ist genetisch bedingt und nicht krankhaft. Es gibt allerdings sehr kleine (Mikromastie), sehr große (Makromastie) oder auch sehr unterschiedliche Brüste (Mammaasymmetrie oder Anisomastie), die den Frauen wirkliche seelische oder körperliche Probleme verursachen, so dass manche Frauen über so genannte Schönheitsoperationen nachdenken.

Aufbau der Brust

Die weibliche Brustdrüse ist gleichmäßig weich beschaffen und gegenüber ihrer Unterlage gut verschieblich. Sie liegt in der Regel in Höhe der 2. bis 7. Rippe zwischen der Sternal- und Axillarlinie auf dem großen Brustmuskel (M. pectoralis major) und seiner Faszie. Um die Brustwarze herum gibt es glattes Muskelgewebe. Es dient dazu, dass sich die Warze aufrichtet. Das Fehlen von weiterer Muskulatur hat zur Folge, dass es nicht möglich ist, durch Muskelaufbautraining eine Vergrößerung der Brust herbeizuführen. Nur der Brustmuskel, auf dem die Brust aufliegt, wird dann größer, nicht aber die Brust selbst. In der Mitte des halbkugelig sich vorwölbenden Organs befindet sich der auffallend pigmentierte Brustwarzenhof (Areola mammae) mit den winzigen Erhabenheiten der Warzenhofdrüsen (Glandulae areolares). Im Zentrum des Warzenhofes steht die ebenfalls stärker pigmentierte Brustwarze (Papilla mammae, Mamilla).

Gefäße und Lymphbahnen der Brust

Die arterielle Versorgung der Brustdrüse erfolgt aus Gefäßästen der Brustwand (A. thoracica interna, A. thoracica lateralis, Interkostalarterien), die Nervenversorgung ist an die oberen Interkostalnerven gebunden. Die Venen verzweigen sich in weitmaschige oberflächliche und tief im Drüsenkörper liegende Netze, wobei das oberflächliche häufig durch die Haut hindurchschimmert. Die zahlreichen Lymphgefäße der Mamma bilden ebenfalls ein oberflächlich und ein tief gelegenes Geflecht mit mehreren Abflussrichtungen. Die Hauptabflussbahn erreicht lateral (seitlich) die Lymphknoten am unteren Rand des großen Brustmuskels (sog. Sorgius-Gruppe) und die oberflächlichen und tiefen Lymphknoten der Achselhöhle (axillärer Lymphabfluss). Letztere haben auch direkt eine intramuskuläre Abflussbahn zwischen den Brustmuskeln. Ein anderer Lymphabfluss gelangt medial (zur Mitte) zu den parasternalen und sternalen Lymphknoten. Es kommen Verbindungen (Anastomosen) zu den innen gelegenen interkostalen und mediastinalen Lymphbahnen sowie zur Gegenseite häufig vor (parasternale Abflussbahn).

Veränderungen der Brust

Brust und Brustwarzen entwickeln sich im Laufe des Lebens. Ihre Anatomie verändert sich:

– mit der Ernährung (zunehmen, abnehmen)
– bei Hitze und Kälte, speziell die Brustwarzen
– bei sexueller Erregung
– mit dem Zyklus der Frau
– mit dem Lebensalter
– durch Schwangerschaft
– durch das Stillen

Wie sich die Brust anfühlt

Insgesamt ist das Brustgewebe fest und gummiähnlich. Durch die Fetteinlagerungen sind die Brüste elastisch. Doch es gibt individuelle Unterschiede. So fühlt sich das Brustgewebe mancher Frauen immer eher klumpig an (knotige Brust), bei anderen sind die Brüste immer sehr weich (bei vermehrter Fettgewebseinlagerung). Außerdem gibt es zahlreiche Veränderungen in den Brüsten, von denen die meisten nichts mit einer Erkrankung zu tun haben. Je nach Zyklusstand verändert sich das Gewebe, wird fester oder weicher und auch druckempfindlich. Mit zunehmendem Alter wird die Brust weicher und schlaffer. Sorgen sollten Sie sich machen, wenn plötzlich eine Veränderung auftritt, die nicht wieder verschwindet.

Anatomie der inneren Brust

Im Innern der Brust befinden sich die Milch produzierenden Drüsenlappen (Glandula mammaria) und die Milchgänge (Ductus lactiferans). In jeder Brust befinden sich fünf bis neun unabhängige Milchgangsysteme, die jedes für sich in die Brustwarze münden. So kommt die Milch aus mehr als einer Öffnung. Die Milchgänge sind in das Brustgewebe eingebettet, das aus Bindegewebe und zu einem Drittel aus Fett besteht. Jeder Milchgang ist an seinem Ende zum Milchsäckchen erweitert. Das kleinste System der Brustdrüse ist das Drüsenläppchen (Lobulus glandulae mammariae), das ein Hohlraumsystem ist. Ein Lobulus setzt sich hauptsächlich aus den Milchbildungszellen (Drüsenepithelen), einem Lumen (Hohlraum), in dem sich die Milch sammelt, und zu einem kleineren Anteil aus Myoepithelzellen, die die Milch aus dem Lobulus pressen, zusammen. Alle Zellen haben sich azinös (beerenartig) um das Lumen gruppiert. Das Lumen hat einen Ausführungsgang, den Terminal ductus. Dieser mündet in einem kleinen Milchgang, dem Ductus lactifer. Der gesamte Lobulus ist von einer dünnen Kollagen-Schicht umgeben. Der zweitgrößte Komplex ist die Ansammlung mehrerer Lobuli zu einem traubenförmigen Lobus (Drüsenlappen), dem Lobus glandulae mammariae. Aus dem Lobus führt ein großer Milchgang, der Ductus lactifer colligens, der sich aus dem Gangsystem der kleinen Milchgänge, gebildet hat. Jeder große Milchgang mündet in der Brustwarze. Kurz vor der Einmündung in die Brustwarze erweitert sich der große Milchgang zu einem Milchsäckchen, dem Sinus lactifer. Die Brustdrüse enthält insgesamt 10 bis 20 Lobi, die zusammen mit den großen Milchgängen fast sternenförmig um die Brustwarze herum angeordnet sind.

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