Implantatwechsel Brust in Düsseldorf
Es gibt verschiedene Gründe für den Implantatwechsel an der BrustBrust Implantatwechsel nach Brustvergrößerung
Manchmal muss nach einer Brustvergrößerung ein Implantat früher ausgewechselt werden als geplant. Häufig ist ein Implantatwechsel dann erforderlich, wenn eine Kapselfibrose an der Brust entsteht. Oftmals ist eine falsche Operationstechnik an der Brust die Ursache. Oft sind es gerade die Fälle bei denen die Brustvergrößerung im Ausland durchgeführt wurde, bei denen eine qualitativ schlechte Brust-OP-Technik durchgeführt und oftmals minderwertige Implantate eingesetzt wurden. Daher sollte man sich im Vorfeld einer Brustvergrößerung bereits genau erkundigen.
Kapselfibrose der Brust
Bei der Kapselfibrose an der Brust nach einer vorangegangenen Brustvergrößerung kommt es zu einer übersteigerten Fremdkörperreaktion des Körpers auf das eingesetzte Implantat. Hierdurch entsteht eine derbe Bindegewebswucherung, die zur einer störenden, zum Teil schmerzhaften Kapselfibrose führt. Kommt es zusätzlich zur Kapselkontraktur, also einem sich Zusammenziehen der Bindegewebsfasern, entsteht von außen der typische Anblick einer Tennisball-Brust (konstriktive Kapselfibrose).
Falsche Implantatlage in der Brust
Auch die ungünstige Lage der Brustimplantate bei einer Brustvergrößerung oberhalb der Muskeln und unterhalb der Brustdrüse (epipektoral oder subglandulär) führt im Laufe der Zeit häufig zu Problemen an der Brust. Besonders nach Schwangerschaften und starken Gewichtsabnahmen sieht man gerade bei der subglandulären Technik der Brustvergrößerung ein Durchhängen der Brust (Hängebrust), eine Entstehung einer harten runden Brust (Tennisball-Brust) oder ein zunehmendes dünner werden der Weichteile an der Brust (Atrophie der Brustdrüse). Das Endstadium führt nicht selten dann zur einer 4. gradigen konstriktiven Kapselfibrose der Brüste. Gerade bei der subglandulären Technik der vergrößerten Brust sieht man sehr häufig ein Rippling (Hautwaltenwurf an der Brust).
Übersicht der Ursachen für einen Implantatwechsel
- Unschöne asymmetrische Brustform und ästhetisch nicht zufriedenstellendes Ergebnis bei einer in einer anderen Klinik durchgeführten Brustvergrößerung
- Kapselfibrose (konstriktive Kapselkontraktur) mit schmerzhafter Verhärtung der Brust, Asymmetrie der Brust und typischer sog. Tennisball-Brust Bildung
- Frühere Brustvergrößerung mit Implantaten wie Hydrogel, Kochsalz oder Soja bzw. unklarer Eigenschaft, die auch Kapselfibrosen, Rippling usw. verursachen
- Frühere Brustvergrößerung mit veralteten Brustimplantaten, die nicht wie heutzutage schnittfest sind (köhäsiv) sondern mit flüssigem Inhalt der Implantate
- Brustvergrößerung mit Implantatposition vor/über dem Muskel mit sichtbarer Faltenbildung („Rippling“) bzw. abgesunkenem Implantat-Drüsen-Komplex
- Brustvergrößerung mit Implantatposition hinter dem Brustmuskel mit darüber abgesunkenem Drüsenkörper (snoopy deformity der Brust oder bottoming out)
Operatives Verfahren beim Implantatwechsel
Beim Implantatwechsel wird die bereits bestehende Narbe an der Brust als operativer Zugang zum Prothesenfach gewählt. Der erste Schritt ist dann die Darstellung des Brustimplantates mit dem Kapselgewebe zusammen. Das Brustimplantat mit der Kapselfibrose zusammen wird aus der Brust entfernt. Lag die Brustprothese oberhalb des Brustmuskels und unterhalb der Brustdrüse wird für das neue Brustimplantat ein neues Prothesenfach erstellt, um zukünftig die Komplikationsraten wie z. B. Kapselfibrose zu senken. Hierbei wird das Brust-Implantat komplett unter 4 Muskeln gelegt (komplett submuskuläre Technik der Brustvergrößerung), da hierbei das Risiko einer späteren Kapselfibrose am geringsten ist. Bei ausgeprägten Formveränderungen an der Brust (z.B. Hängebrust) ist eine zusätzliche Straffung der Brust mit Höhersetzen der Brustwarzen erforderlich.