Faltenbehandlung beim Mann
Dezente Falten lassen einen Mann attraktiv aussehen, zu viele Falten aber nichtFaltenunterspritzung beim Mann
Auch bei Männern ist das äußere Erscheinungsbild wichtig und die Attraktivität des Mannes gewinnt immer mehr an Bedeutung. Von der Bildung von Falten im Gesicht ist der Mann genauso betroffen wie die Frau. Speziell übertriebene Gesichtsmimik, Sonnenschäden der Haut (Elastose der Haut), Rauchen, Hitze, Kälte, Genetik und Stress beschleunigen die Hautalterung und damit die Faltenbildung.
Faltenbehandlung im Gesicht
Gerade bei Männern gehören ein paar Lebenslinien natürlich in jedes Gesicht und machen den individuellen Männer-Charakter aus. Wenn aber ausgeprägte Zornesfalten, Krähenfüße und Stirnfalten mit dem Selbstbild nicht mehr übereinstimmen und zu einem Leidensdruck führen, kann eine Unterspritzung von Falten durch Anwendung von Botulinumtoxin A, Faltenunterspritzung mit einem Filler wie Hyaluronsäure oder Radiesse, Mesotherapie oder Peeling der Haut einen wichtigen Beitrag zur Vorbeugung von Falten tragen. Falten im Gesicht sind die sichtbaren Veränderungen der alternden, dünner werdenden Haut. Dabei sind zunächst nur feine Linien sichtbar, bis sich dieser schleichende Prozess über mitteltiefe Falten dann in Form von tiefen Furchen im Gesicht manifestiert. Prinzipiell unterscheidet man grob dynamische Falten von statischen Falten und aktinischen Falten. Diese Unterscheidung beruht auf der Art der Entstehung der Falten.
Definition und Unterteilung von Falten
1. Dynamische Falten:
Die häufige (mehrere hundertmal am Tag) und oftmals unbewusste Kontraktion bestimmter Gesichtsmuskeln legt die Haut in Wellen. In den Wellentälern entstehen dann mit der Zeit Falten. Diese sogenannten dynamischen Falten ergeben sich während der Aktivität unserer mimischen Muskulatur und zeigen sich im Gesicht z.B. als Zornes- oder Stirnfalten sowie als „Krähenfüße“ an der seitlichen Augenpartie. Dieser Faltentyp ist zumeist mit Botulinumtoxin A sehr gut behandelbar und ist die Domäne der Botulinum-Anwendung.
2. Statische Falten:
Statische Falten hingegen sind auch dann zu sehen, wenn die Muskeln inaktiv und entspannt sind. Statische Falten sind Falten, die auch nach Entspannung der Gesichtsmuskulatur nicht verschwinden, z.B. die zwischen Mundwinkel und Nase befindliche Nasolabial-Falte. Dieser Faltentyp oder Einsenkungen der Haut oder Substanzverlust (z.B. Narbe) wird in der Regel mittels Faltenunterspritzungen (Füllmaterialien / Filler) behandelt. Diese Füllmaterialien bestehen aus verschiedensten Substanzen. Die größte Gruppe sind Stoffe, die auch im menschlichen Körper vorkommen, meist gut verträglich sind, aber die im Laufe der Zeit wieder resorbiert werden (z.B. Hyaluronsäure). Substanzen, die aus Kunstmaterial bestehen und lang dauernd verbleiben, haben alle gemeinsam das Risiko, dass sie nicht unerhebliche Abwehrreaktionen hervorrufen können, die nur schwer zu korrigieren sind.
3. Aktinische Falten:
Aktinischen Falten sind die Hautfalten, die durch Sonneneinwirkung oder Solarien-Besuche entstehen, sie sind also grundsätzlich vermeidbar. Anfangs entstehen durch Sonnenbestrahlung häufig sehr kleine Fältchen an der Haut (Plisee-Falten oder Knitterfalten). Diese lassen sich durch die Anwendung von Mesotherapie und einem Peeling der Gesichtshaut deutlich verbessern. Im fortgeschrittenen Stadium entsteht eine Elastose der Haut mit sichtbaren aktinischen Falten, so dass eine Kombination der oben genannten Verfahren, gegebenenfalls ein operativer Gesichtseingriff (z.B. Facelifting) erforderlich ist.