Nasenkorrektur ohne OP mit Kristallkortison
Kristallkortison – Nasenkorrektur ohne OP
Was ist „Kristallkortison“?
Wie der Name schon andeutet, enthält das Produkt „Kortison“, eigentlich ein körpereigenes Hormon, das im Immunsystem Entzündungsprozesse und Schwellungen hemmt.
Es ist als anti-entzündliche Komponente auch in anderen Präparaten enthalten, z .B. in Cremes, Asthmasprays, Tabletten oder Injektionslösungen und wird unmittelbar aktiv.
Wirksam ist es auch z.B. bei wuchernden Narben (Keloiden) am Körper oder nach Nasenoperationen bei dicker Nasenhaut: Hier wird der (krankhafte) Gewebsüberschuss sozusagen vom Kortison „eingeschmolzen“.
Bei diesen Behandlungen ist eine langsame Freisetzung des Wirkstoffs über mehrere Wochen in nur kleinen Mengen gewünscht. Zu diesem Zweck liegt das Kortison in den Spezialpräparaten als Kristall gebunden vor, daher der Name „Kristallkortison“.
Ein „zu Viel“ an Häufigkeit und Menge der Injektionen kann aber gefährliche Folgen haben: Die so genannte „Kortisonhaut“ ist dünn wie Pergament, verletzlich, faltenreicher und zeigt oft Pigmentstörungen oder sich deutlich abzeichnende Blutgefäße wie Besenreiser.
Die Behandlung der Nase mit Kristallkortison ist u. E. also nur ganz ausgewählten Fällen vorbehalten, nämlich nach Nasenoperationen bei sehr dicker Nasenhaut, die zu Narben- und Bindegewebswucherungen neigt und eine zweite Operation nicht geplant ist.
Wird die Nasenhaut auf diese Weise ausgedünnt, können allerdings die unter der Haut gelegenen Knorpelstrukturen deutlicher hervortreten – mit allen Unebenheiten und Asymmetrien. Der Knorpel selbst sollte nicht mit Kortison behandelt werden, da dieser absterben könnte.